425 BKUW Pdm; Rep. 425 Bezirkskabinett für Unterricht und Weiterbildung Potsdam; 1951-1990 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zu Inhalt und Struktur

Titel:Rep. 425 Bezirkskabinett für Unterricht und Weiterbildung Potsdam
Dat. - Findbuch:1951 - 1990
Vorwort:Geschichte der Einrichtung
In Durchführung des Gesetzes über das einheitliche Bildungssystem vom 21. Februar 1965 wurden gemäß Anweisung des Ministeriums für Volksbildung vom 21. September 1965 die bei den Abteilungen Volksbildung der Räte der Bezirke bestehenden Pädagogischen Bezirkskabinette aufgelöst und in Bezirkskabinette für die Weiterbildung der Lehrer und Erzieher umgewandelt. Die Bezirkskabinette waren nachgeordnete Einrichtungen der Abteilungen Volksbildung der Räte der Bezirke. Ihre Direktoren wurden durch die Bezirksschulräte angeleitet und waren ihnen rechenschaftspflichtig. Die Bezirkskabinette waren juristische Person und Rechtsträger des ihnen übertragenen Volkseigentums. Der Haushaltsplan der Bezirkskabinette war selbstständiger Teil der Haushaltspläne der Abteilung Volksbildung der Räte der Bezirke. Die Bezirkskabinette organisierten auf der Grundlage der vom Ministerium für Volksbildung gebenen Weisungen und Empfehlungen die Weiterbildung der Lehrkräfte, Erzieher, Direktoren und Leiter der Volksbildungs- und Berufsbildungseinrichtungen der Bezirke. Dazu arbeiteten sie mit wissenschaftlichen Gesellschaften und Institutionen sowie mit betrieblichen Bildungseinrichtungen zusammen. Sie führten für Lehrkräfte, Erzieher und leitende Kader der Einrichtungen der Volksbildung und Berufsausbildung nach zentralen sowie durch die Bezirksschulräte gegebenen Richtlinien Qualifizierungsmaßnahmen und Weiterbildungskurse durch. Gemäß Anordnung des Staatssekretärs für Berufsbildung vom 15. September 1971 wurde mit Bildung der Bezirkskabinette für Weiterbildung der Kader der Berufsbildung die Weiterbildung der Mitarbeiter der Berufsausbildung aus den Bezirkskabinetten für Weiterbildung der Lehrer und Erzieher ausgegliedert. In Durchführung der Anweisung des Ministers für Volksbildung vom 1. März 1984 wurden die Bezirkskabinette für Weiterbildung der Lehrer und Erzieher in Bezirkskabinette für Unterricht und Weiterbildung umgewandelt. Der Rahmenstrukturplan sah folgende Sektionen unter Gesamtleitung durch den Direktor des Bezirkskabinetts vor: 1. Gesellschaftswissenschaftliche Fächer, 2. Mathematik, Naturwissenschaften und Polytechnik, 3. Marxismus-Leninismus; Pädagogik/Psychologie, 4. Planung und Organisation, 5. Pädagogische Mitarbeiter.
1966 wurde im Bezirkskabinett für die Weiterbildung der Lehrer und Erzieher Potsdam die Leitsektion Wirtschaft und Verwaltung einschließlich Stenografie und Maschineschreiben gebildet. Dazu arbeitete das Bezirkskabinett mit dem Ministerium für Außenhandel und innerdeutschen Handel zusammen. Die Leitsektion setzte sich aus Mitarbeitern der Staats- und Wirtschaftsorgane, wissenschaftlicher Institutionen, aus Neuerern der Berufsbildung und der Produktion, Berufspädagogen und anderen Spezialisten zusammen.
Das Bezirkskabinett wurde 1990 aufgelöst.

Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde 1991 übernommen und 2013 erschlossen. Der Bestand enthält nur Personal- und Haushaltsunterlagen.
Vorgänger:Pädagogisches Bezirkskabinett

Angaben zum Umfang

Umfang:0,99 lfm

Angaben zur Benutzung

Zitierweise:BLHA, Rep. 425 Bezirkskabinett für Unterricht und Weiterbildung Potsdam Nr.
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Archivar
Physische Benützbarkeit:§ 11 BbgArchivG
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=72428
 
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